Spirits im Elsass
9 Spirits erobern den Elsass zurück.
Am 17.07.2009 machten sich 9 Spirits (Sigrid; Gerti;Tina; Julchen, Peter; Wambo; Sebasian; Werner; Gerhard)
um 10:30 Uhr auf den Weg in Richtung Elsass, um genau zu sein in Richtung Rustenhart. Trotz der wirklich schlechten Wetterprognossen liessen sie es sich nicht nehmen diesen Weg auf sich zu nehmen. Also auf zum Triketreffen von
"Triple i". Nach ca. 50 km schon die erste Schrecksekunde bei Sigrids Trike kam schwarzer Qualm aus dem Auspuff. Gott sei Dank hat sich im Luftfilter nur ein Wattepfropfen vor die Drosselklappe gelegt. Pfropfen entfernt, alles wieder gut. Weiter gehts. Wir hatten zwar alle bereits unsere Regenklamotten an, aber zum Glück blieb es bis zum Aichelberg trocken.
Ab da wars etwas naß, aber nur bis kurz hinter der schwäbischen Alp. Wieder trocken gefahren und in Richtung Süden auf die A81 abgebogen. In Front die große schwarze Wand. Wir beschlossen also jetzt Halt zu machen, bevor es uns in den Kaffee regnet.
War eine spitzen Idee. Denn als wir weiterfuhren sahen wir nur noch sehr große Pfützen am Wegesrand. Glück gehabt , wieder trocken unterwegs, zumindest von oben. Kurz vor Freiburg dann Schluss mit Lustig. Platzregen vom Feinsten. Im "Blindflug" mit 6 Trikes also durch die Innenstadt von Freibung in Richtung Grenze bei Breisach.
In Frankreich angekommen, regente es nur noch "normal". Und dann die Stadtmauern unseres Hotelstandorts (Neuf Brisach, Hotel Aux 2 Roses; 40 Zimmer und richtig nett). Peter fuhr dann mit seinem Anhänger zum TT-Platz und wir legten uns trocken. Kurz auf dem Platz vorbeigeschaut und Hallo gesagt. Dabei wollte Sebastian unbedingt noch in die Vogesen zum Pässe fahren, weil er unbeirrt den Wegweisern der Tour de France folgte und wir ihn erst ca. 3 Ortschaften weiter zum Umkehren bewegen konnten. War aber auch schlecht zu erkennen das der Wegweiser nicht zum TT sondern für die Tour de France gedacht war. Nach dem aber wirklich wenig bis nix loswar (mit Ausnahme von den Silberfüchsen und ein paar wenigen anderen mir noch unbekannten Trikern und nicht Trikern) sind wir zum Essen wieder zurück ins Hotel gefahren. Gute Elsässische Küche, nur die Preise fürs Bier haben Werner beim Bezahlen leicht überrascht (3,60 für 0,33 Pils). Am nächsten Morgen nach dem Frühstück gings Richtung TT mit einem kleinen Umweg wegen der Tour de France. Auf dem Platz waren zwar wenige aber sehr schöne Trikes zu bestaunen. Auch einige Händler boten Ihre Waren an. Da die Tour de France durch Rustenhart fuhr und wir gewissermassen "fest saßen" machten wir aus der Not eine Tugend und bestaunten den Werbetross und die darauf folgenden 180 Radrennfahrer . Die in einem affenartigen Tempo durch den Kreisverkehr rauschen, so das nach ca. 90 Sec. alles vorbei war. Wir beschlossen dann am Nachmittag die Stadt Colmar anzuschauen, und ich glaube es hat keiner bereut. Sehr saubere Stadt mit Parkhäuser in denen man gratis Parken kann. Abends sind wir dann im Neuf Brisach in eine Pizzaria mit französischem Flair zum Essen eingefallen. Pech gehabt nicht reserviert, also kommen sie in 30 Min. wieder. Dann also doch zuerst ein Bier und eine Tarte de Flamme (Flammkuchen), lecker. Das Essen in der Pizzeria war hervorragend. Gegen 22:00Uhr rief Peter an, das er noch zu uns kommen wollte, war ihm wohl zu viel Country- und Indianermusik auf dem Platz. Bei einem gemütlichen Cocktail liessen wir den Tag ausklingen. Am Sonntag war er dann leider da, der Tag der Abreise. Wir verabschiedeten uns von unserem Gastgeber Trible i und Alle und machten und auf den Heimweg, bis auf Peter und Gerdi. Die Beiden beschlossen noch einen kleinen Umweg über die Schweiz zu machen. Wir fuhren über Totnau, den Feldberg hoch und über den Bodensee ohne jegliches Problem nach Hause, wo wir gegen 20:30 Uhr nach ca. 1000 km müde, aber glücklich, angekommen sind.